Wie mächtig ist die IT in China

Die China Morning Post beruft sich in einem Ihrer heutigen Artikel auf eine Publikation der chinesischen Volksbank mit Bezug zum ausgesprochenen Krypto-Ban. In der Publikation wird klar Stellung bezogen, dass man jeglichen Traffic der sich auf Offshore-Exchanges bzw. ICO-Websites richtet per Firewall blocken will. Die Regulierungsbehörden in China äußerten sich Berichten zufolge unzufrieden gegenüber den derzeitigen Maßnahmen, die den Handel an inländischen Börsenplätzen beschränken und beschlossen nun auch ausländische Standorte zu blockieren, um „finanziellen Risiken“ entgegenzuwirken.

Neben der bereits im vergangenen September durchgeführten Sperre für ICOs und chinesischen Exchanges, wurden Anfang Januar weitere Konsequenzen durch Peking vollzogen. So sind seitdem alle P2P-Handelsplattformen auf die schwarze Liste der Regierung geraten und im Nachhinein verboten worden. 

Ebenso sind die Signale zum Mining im chinesischen Raum völlig unklar. Hier wird es den Minern durchaus schwer gemacht – die Intention des Staates ist klar zu spüren. Man strebt ein Verbot an, kann es aber noch nicht auf Gesetzeswegen durchsetzen. Der aktuelle gemischte Website-Block wurde am heutigen 5. Februar bekannt, nachdem bekannt wurde dass Anzeigen, die sich auf Kryptowährungen beziehen, von chinesischen Websites plötzlich unauffindbar waren.

Zusätzlich versuchen die chinesischen Gesetzgeber alles, um auch den Händlern die per VPN versuchen auf ausländische Börsen zuzugreifen, entgegenzuwirken.

Wieder mal zeigt sich, dass die chinesische Regierung eine klare Diktatur ist. Das Recht des einzelnen ist in diesem Lande nur so viel Wert, wie es durch die Machthaber geduldet wird. Zu viele Freiheiten sind dem chinesischen Bürger untersagt. Wer aus der Reihe tanzt wird mit der vollen Staatsmacht konfrontiert – leider.

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