Goldman Sachs und der Bitcoin

Ein neuer von Goldman Sachs veröffentlichter Report zeigt auf, wie Bitcoin und Kryptowährungen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als alternative Geldform eine Alternative darstellen können.

Der Bericht, welcher heute von den Goldman-Strategen Zach Pandl und Charles Himmelberg veröffentlicht wurde, hebt die Verwendung des US-Dollars durch andere Nationen hervor und zeigt dessen immense Wichtigkeit als grenzübergreifendes Wertaufbewahrungs- und Tauschmittel auf.

Man kam zwar zum Ergebnis, dass der US Dollar ein durchaus geeignetes Medium ist, jedoch nicht das Maß aller Dinge darstellt.

Die beiden Strategen erklärten: „In jenen Ländern, sowie der Finanzsysteme, in denen die traditionellen Services rund um die Geldwirtschaft, nicht bzw. nur unzureichend erbracht werden, kann der Bitcoin (wie auch allgemein Kryptowährungen) eine durchaus gangbare Alternative sein.“

Aufgrund der durch Spekulationen eintretenden hohen Preisvolatilität sind Kryptowährungen, dem Bericht zufolge, noch nicht ausreichend für diesen Zweck geeignet. Hier bedarf es noch an einer Weiterentwicklung, ggf. auch an entsprechender Regulierung.

Petrodollar in Venezuela

Nicolas Maduro

Venezuela’s Präsident Nicolas Maduro

Dem Bericht war zu entnehmen, dass nationale Kryptowährungen als Vermögenswerte angesehen werden sollten, die ähnlich wie Gold oder andere Metalle fungieren. Da bisher kein Land eine eigene Kryptowährung auf den Weg gebracht hat, wurden nun entsprechende Schritte unternommen. So verkündete der venezolanische Präsident Nicolas Maduro letzten Monat, dass das Land seinen eigenen Token mit dem Petro Dollar schaffen würde, um der eigenen Wirtschaft zu helfen. Insbesondere die in der Legislative berufenen Oppositionellen sprechen sich gegen die Idee aus.

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