Die Kryptowelt schaut auf eine ereignisreiche Woche zurück. Viel ist geschehen, dass die Kurse beeinflusst hat. Wir berichteten dazu täglich auf unserem Social Media Kanal. Hier nochmals eine Zusammenfassung falls Ihr etwas verpasst habt.

Coincheck gehackt
Die japanische Kryptoexchange Coincheck wurde scheinbar gehackt. Bisher sollen 723 Mio. USD von der Plattform verschwunden sein.
Die Plattform setzt alle Auszahlungen bis auf Weiteres aus.  Am frühen Freitag morgen verschwanden von der internen Wallet, Ripple im Wert von 123 Mio. USD sowie XEM in der Höhe von 600 Mio. USD. Im Gegensatz zu den Exchange-Plattformen BitFlyer und Quoine ist Coincheck nicht bei der japanischen Financial Services Authority registriert – einer Aufsichtsbehörde, die für die Überwachung der Börsen im Land zuständig ist. Unterdessen bestätigte Coincheck das gestohlene Geld den betroffenen 260.000 Nutzern zurückzuerstatten. Laut der Ankündigung werden die Erstattungen mit dem Eigenkapital der Börse vorgenommen. 

UPDATE zur Lage:

NEM erstellt ist gerade damit beschäftigt ein automatisiertes Tagging-System, das in 24-48 Stunden einsatzbereit sein soll, zu erstellen. Dieses System soll dem abgeflossenen Geld folgen und jedes Konto taggen, das damit in Verbindung steht. NEM hat den Exchanges bereits gezeigt, wie die Überprüfung stattfindet und ob ein Account getaggt wurde. Die gute Nachricht, nach all dem damit entstandenen Chaos, ist, dass das erbeutete Geld damit erstmal nicht weiter transferiert werden kann. Wir halten euch hier auf dem Laufenden

Ripple mit neuen Partnerschaften
Nachdem vergangene Woche die Partnerschaft mit dem Unternehmen MoneyGram, einer der größten Dienstleister für den internationalen Zahlungsverkehr, verkündet wurde, verging kaum eine Woche bis zur nächsten Bekanntgabe Ripples für weitere Kooperationen. Diese umfasst die Telekommunikationsunternehmen IDT Corporation und MercuryFX. Diese möchten sich die Funktionalität von xRapid zu nutze machen und den XRP Token in ihrem Geschäft einsetzen. Ziel sei eine schnellere Ausführung von Transaktionen zwischen unterschiedlichen Währungsräumen sowie die Minimierung von Kosten. Der xRapid-Service soll das klassische länderübergreifende Transaktionssystem der Finanzdienstleister ablösen. Der Ripple Kurs wurde hierdurch kaum beeinflusst.

Coinbase vs. Robinhood

Coinbase vs. Robinhood

Robinhood App – NULL GEBÜHREN
Robinhood, der selbsternannte „am schnellsten wachsende Online-Broker der Geschichte“, steigt in das Kryptowährungs-Geschäft ein.
Mit der No-Commission-Aktienhandels-App Robinhood wird es ab Februar möglich sein Bitcoin wie auch weitere Coins ohne zusätzliche Transaktionsgebühren zu kaufen und verkaufen. Dies dürfte ein progressiver, wie auch wichtiger Schritt für die US-Firma darstellen, denn gerade bei Millennials ist Robinhood ein großer Hit. Berichten zufolge nutzen 3 Millionen User mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren den Service. Sich in die Kryptowelt zu wagen, wird durch die Generation, die bereits wohltuend herbeigesehnt. Der Dienst soll in der ersten Jahreshälfte schrittweise eingeführt werden. Übrigens ruft die amerikanische Kryptobörse Coinbase im Vergleich Gebühren von 1,5 bis 4 Prozent auf.

Nordea Bank spricht internes Bitcoin Verbot aus
Die Furcht der Banken vor den Kryptowährungen wird immer größer. So bestätigte die Nordea Bank in Schweden ein Bitcoin-Verbot für deren Mitarbeiter. Angestellte die bereits Bitcoins besitzen, müssten sie aber nicht verkaufen, auch wenn Nordea es ihnen Nahe legt. Die Risiken seien laut Geschäftsführung zu hoch (Insidertrading, Geldwäsche, das übliche Gerede) und der Schutz der Angestellten sowie der Bank sei ungenügend. Ab dem 28. Februar dürfen Mitarbeiter demnach nicht mehr in Kryptowährungen investieren.

Coinbase mit erfolgreichem Jahr 2017
Amerikas größter Bitcoin-Exchange, Coinbase, hat ein sensationelles Geschäftsjahr hinter sich. Dank des steilen Anstieg des Bitcoin-Kurses und der anhaltend hohen Nachfrage hat die Firma, mit Sitz in San Francisco 2017, mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz gemacht – das sind durchschnittlich 2,7 Mio. USD pro Tag. Coinbase hat damit seine Umsatzziele bei weitem übertroffen und damit das Interesse von vielen Investoren geweckt. Denen wurde mit der Aussage, dass man kein neues Risikokapital aufnehme, eine Abfuhr erteilt. Das Geschäft weist eine hervorragende Liquidität vor, sodass keine neuen Investments von Nöten sind.

Stripe stellt Service für Bitcoin ein
Der Bezahl-Service Stripe verkündet, dass er am 23. April den Support für den Bitcoin einstellen wird. Stripe hatte bereits 2014 begonnen, seine Nutzer – in der Regel Online-Shops – Bitcoin als Bezahlmöglichkeit anzubieten. Wie man berichtet sei die Nutzung seit Aufstieg des Bitcoin stark zurückgegangen. Aufgrund der hohen Volatilität und Transaktionsgebühren wird die Kryptowährung nicht als Zahlungsmittel, sondern hauptsächlich als Asset betrachtet.

Vitalik Buterin pro ICO Schutz

Vitalik Buterin pro ICO Schutz

Buterin für DAICOs als Schutz vor Scam ICOs
Nachdem auch heute News kursieren, dass das gehypte Benebit ICO ein Scam war, welches mit 2,7 Mio. USD einen plötzlichen EXIT vollzog, brachte Ethereum Mitgründer Vitalik Buterin hervor, wie betrügerische ICOs künftig verhindert werden könnten. Buterin schlägt als Mittel der Prävention sogenannte DAICOs (Decentralized Autonomous Inital Coin Offerings) vor. Diese sollen sicherstellen, dass der eingezahlte Betrag auch wirklich für das im Whitepaper beschriebene Projekt verwendet wird. Das steckt hinter einem DAICO: Den Team wird nicht das gesamte Geld auf einmal zugewiesen, sondern etappenweise ausgezahlt. Wurde ein Meilenstein laut Whitepaper erreicht, erfolgt die nächste gekoppelte Finanzfreigabe. Abgewickelt wird der prozess über eine dezentrale Blockchain.
Buterin möchte damit auch das Image von Ethereum stärken, welches durch jeden Betrug in Mitleidenschaft gezogen wird.

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